Bulgarisches Essen: Back den Wunsch ein!

21.12.2011 | 17:07 | Milena Borovska

Die Baniza ist der Hauptbestandteil des bulgarischen Weihnachts- und Neujahrsessens. Auf einem Stückchen Papier werden Wünsche für das neue Jahr geschrieben, um Zweige der Kornelkirsche gewickelt und im Teig versteckt. Nach dem Aufschneiden zeigt sich jedem, was das nächste Jahr bringt. Besonders viel Glück wird demjenigen zuteil, der das Stück mit einer eingebackenen Münze erwischt. Die Baniza ist in anderen Balkanländern in ähnlicher Form als Burek, Börek oder Pita bekannt.

Baniza: Ein Ei, eine Tasse lauwarmes Wasser, zwei Esslöffel Essig, ein Esslöffel Öl, eine Prise Salz und ca. 700 g Mehl vermengen und eine Viertelstunde ruhen lassen. Währenddessen wird die Füllung zubereitet. Sie besteht aus drei Eiern, zwei bis drei Esslöffeln Naturjoghurt und 250 g Weichkäse. Eier aufschlagen und Käse vor dem Hinzugeben zerbröseln, mit Naturjoghurt vermengen. Den Teig in zwölf Bälle teilen und zu dünnen Blättern ausrollen. Jedes Blatt mit flüssiger Butter bestreichen, zu einer Lage von drei Blättern stapeln und auf ein Blech legen. Mit Butter bestreichen und ein Drittel der Füllung darauf verteilen. Die restlichen neun Blätter werden nach dem gleichen Prinzip zu zwei Lagen aus jeweils drei Schichten zusammengelegt. Dazwischen kommt die Weichkäsefüllung. Die oberste Lage mit Butter bestreichen. Ei mit Salz vermischen, auf der Oberfläche verteilen. Bei 180° C Umluft 30 Minuten backen. Lauwarm servieren.

(„Die Presse“, Print-Ausgabe, 21.12.2011)


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