Spanien – Ein Film über Menschen auf der Suche nach Glück

GEWINNSPIEL:
  • In Zusammenarbeit mit M-MEDIA verlost FILMLADEN 3x2 Kinokarten für diesen Film
  • Genauso verlosen wir 6 T-Shirts des Films SPANIEN
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  • Wo wurde der Film SPANIEN gedreht?

04.04.2012 | 14:30 | Hülya Tektas

Anja Salomonowitz behandelt in ihrem Spielfilmdebüt „Spanien“ Themen wie Flucht, Spielsucht, Liebe und Eifersucht. Auf der Suche nach Glück treffen sich die Wege von Sava, Magdalena und Gabriel. M-MEDIA verlost sechs (6) kostenlose Kinokarten und sechs (6) T-Shirts.

Wien – Bei seiner illegalen Reise von Moldawien nach Spanien landet Sava in Niederösterreich, wo er bei der Restauration einer Kirche Magdalena aus Wien kennenlernt. Magdalenas Exmann Albert, der bei der Fremdenpolizei arbeitet, und der spielsüchtige Kranfahrer Gabriel sind weitere Figuren, die Einblicke in weitere Schicksale geben. Die Protagonisten sind geplagt von Spielsucht, Einsamkeit, Sehnsucht und krankhafter Eifersucht. Und die Kamera begleitet sie in ihrem Alltag.

So werden Zuschauer Augenzeuge von willkürlichen Heimdurchsuchungen von Albert. Ganz still treten die Zuseher auch in die Intimsphäre von binationalen Familien, denen Albert Scheinehe vorwirft. Dabei ist Albert eher auf der Suche nach einer Glücksformel, Zauberworten für eine glückliche Ehe. Worten, mit denen er seine Exfrau Magdalena zurückzuerobern hofft.

Magdalena hingegen verliebt sich in Sava, ohne mit ihm ein einziges Wort gesprochen zu haben. In einer Kirche mitten im Niemandsland in Niederösterreich, wo sie Ikonen restaurieren, kommen sich die beiden näher. Magdalena, die von ihrem Exmann terrorisiert wird, findet in der Arbeit Ruhe. Und Sava sucht einen Weg, um nach Spanien zu kommen.

Hinzu kommt noch die Geschichte von Gabriel, einem zweifachen Vater, der in einer scheinbar glücklichen Familie lebt. Während er verzweifelt gegen seine Spielsucht kämpft, begegnet er Sava und Magdalena und beeinflusst unbewusst ihr Leben.

Einerseits sorgt die realistische Darstellung der trostlosen Leben bei den Zuschauern für Unbehagen, andererseits verzichtet die Regisseurin auch nicht auf poetisch erzählte, märchenhafte Szenen.

Anja Salomonowitz hat den Inhalt des Films wie ein Puzzlespiel aufgebaut. Näheres über die Protagonisten und deren Beziehungen zueinander wird nach und nach erzählt, was den sonst stillen Film, der mit nur wenigen Dialogen auskommt, spannend macht.

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