Afrikanische Königsfamilien gefangen in Schönbrunn?

05.07.2013 | 18:03 | simon INOU

Tiergarten Schönbrunn wirbt mit dem Slogan „Meet Africa’s royal families living in Vienna“. Gemeint sind damit Löwen und Elefanten. Eine Respektlosigkeit.

Wien. Afrika und die AfrikanerInnen werden es nie los. Sie werden immer mit Tieren assoziiert. Natürlich mit wilden Tieren, die es zu zähmen gilt. In der Öffentlichkeit werden AfrikanerInnen oft „jenseits von der Zivilisation“ – genauer gesagt von der westlichen Zivilisation – dargestellt. Eine FPÖ Politikerin sagte 1999 im Parlament: „Schwarzafrikaner schauen nicht nur anders aus, (…), sondern sie sind auch anders, und zwar sind sie ganz besonders aggressiv. Das liegt offensichtlich in der Natur dieser Menschen“. Dagegen protestierten damals nur die Grünen.

Auch die feinsten Königshäuser Afrikas werden auf Wiener Straßen lächerlich gemacht. Wie eine neue Kampagne des Tiergarten Schönbrunn betont: „Meet Africa´s royal families living in Vienna. Gemeint sind damit nicht Menschen sondern Tiere. Es sind afrikanische Löwen, Elefanten und Giraffen, die von Schönbrunn als Königsfamilien präsentiert werden. Meine 12 jährige Tochter kritisierte das Plakat und fragte: „Warum schreiben sie nicht Meet Africa´s royal animal families living in Vienna!?“. Das wäre präzise und unproblematisch gewesen. Aber für die Macher der Kampagne sind königliche afrikanische Familien in Wien im Tierreich anzusiedeln.

Ein No-Go mit der Queen

Die Plakate sind ein Zeichen von Mangel an Sensibilität für Menschen afrikanischer Herkunft. Man stelle sich vor es hieße nicht „Africa’s royal families“, sondern „Britain’s royal families“. Eine solche Kampagne wäre aus Respekt vor dem Königshaus Englands nicht  möglich gewesen. Was würde die Queen sagen? Was die britische Bevölkerung? Dasselbe gilt für die Niederlande oder Schweden. Aber eine Verbindung zwischen Tieren und Menschen herstellen zu wollen, scheint besonders gegenüber AfrikanerInnen ausgeprägt zu sein. Es ist respektlos und ein Zeichen von Ignoranz gegenüber der vielen afrikanischen Königshäuser, die hier auf einer beschämende Art und Weise auf Tiere reduziert worden sind.

Dear Tiergarten Schönbrunn: Africa has royal families. They definitely don’t live in a Zoo nor are they animals. That´s the point…

 

 



19 Kommentare

  • Praty

    Hmm... wie wär es mit: "Tier_Innen ohne Grenzen - keine Giraff_In ist illegal, diskrimierungsfrei und klimaneutral transsexuelle Lebewesen mit Migrationshintergrund sozial ausgewogen betrachten"? So schwer kann es doch nicht sein, antirassistisch und antiimperialistisch zu berichten! Worum ging's nochmal? Geschrieben um 12. Juli 2013 um 11:41 Uhr Antworten
    • jäger

      Danke! Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen ;)) Geschrieben um 1. August 2013 um 21:28 Uhr
  • Dietmar Nass

    Die Namen derjenigen, die das Plakat kritisieren (Inou, Akinyosoye) scheinen afrikanischen Ursprungs zu sein. Ich bin mir jedoch sicher - falls dem wirklich so ist - dass sie nur eine winzigkleine Minderheit der afrikanischen Community in Europa repräsentieren. Meine Frau z.B. (in Afrika geboren und aufgewachsen und "proud of her people and colour", seit 5 Jahren in Europa lebend) kam noch nicht einmal ansatzweise auf den Gedanken, sich durch das Plakat irgendwie diskriminiert zu fühlen. Und auf der gleichen Ebene sind meine vielfältigen Erfahrungen mit der afrikanischen Community in Europa und in Afrika selbst - übrigens durchweg stolze (in positivem Sinne), selbstbewusste Menschen. Frau Akinyosoye, mit Ihrer Kritik, dass Afrikaner nicht bloss als hilflose Opfer dargestellt werden sollen, haben Sie vollkommen Recht. Denn das geschieht ja leider auch viel zu oft. Jedoch ein 'Rumheulen' bei jeder - an den Haaren herbeigezogenen - Kleinigkeit ist genau so kontraproduktiv und steht einer selbstbewussten, auf Augenhöhe stattfindenden Integration diametral entgegen. Geschrieben um 11. Juli 2013 um 22:07 Uhr Antworten
  • helios

    Ist das nicht ein wenig über das Ziel hinausgeschossen? Der Löwe ist nun mal gemeinhin der König der Tiere und bekannterweise lebt er auf dem afrikanischen Kontinent. Somit ist der Löwe auch Afrikaner. Genauso wie der Tiger Asiate ist. Es ist nicht shr schlau und auch nicht hilfreich, jede jeden Satz wo Afrika vorkommt, auf irigendeine Weise negativ zu interpretieren. Schon mal dran gedacht, dass man damit der eigenen Sache schadet? Geschrieben um 11. Juli 2013 um 11:56 Uhr Antworten
  • Mukassa

    Ich bin selber Afrikaner und will ein Wort sagen. 1. Ich glaube, nach der Beitrag von Michael wäre das Thema erklärt. 2. Hat die Redaktion zB. mit Schöbrunn per Mail kommuniziert? Wenn nein, finde ich schlecht wenn ja finde ich dann ok im Medien zu berichten. 3. Ich weiß dass das Wohlgefühl von manche Afrikaner hier in Österreich ist das Resultat zahlreiche Kämpfe. Aber wir durfen auch nicht vergessen dass nicht alle menschen in Österreich rassist sind. 4. Wie Michael betonnt hat, in jedem Plakat oder Werbung steckt ein positiv und negativ. Wie der Geschichte "Glas halbe voll oder halbe leer". Also ich bitte die Redaktion die Afrikaner nicht im unnötigen Konflikte zu ziehen. Meine politik ist: ich lasse die rassisten agieren bis alles so deutlich ist dann reagiere ich entgegen. Es gibt viele falschen Interpretationen manchmal und wir können au nicht permanent unter solchen psychologische Selbstmord leben. Ich muss auch sagen dass in 10Jahre Österreich habe ich sehr wenige Rassismus erlebt. Ich bleibe positiv und ich transformiere auch meine Umgebung wenn sie es erlaubt. Die Plakate von Kinder im Müll haben mich persönlich verletzt aber ich sehe sie wie jeder. Nicht nur die Afrikaner sind von solche sache betroffen sondern auch die eigenen Kindern die jeden Tag mit solche Bilder konfrontiert müssen. Die Sensibilisierung konnte nicht anders laufen? Stelle ich mich immer die Frage. Aber na ja. Ich weiß dass viele Afrikaner werden von mir empört aber meine Meinung ist klar. Positiv bleiben. Guten Tag. Geschrieben um 11. Juli 2013 um 07:53 Uhr Antworten
  • sabrina luchs

    mmmaaaaaaaahhhhhhhhh..... die Welt geht von Tag zu Tag mehr unter und es habts KEIN BESSERES THEMA...!!!!!!!!!!! Die Welt ist eindeutig GESTÖRT ... Die Umwelt bricht zusammen , Tiere werden ausgerottet und sonst was --- und wir besprechen, was könn ma noch mehr verbauen und wo könnt ma die technologien noch mehr verbessern ---------- ALLE GESTÖRT !!!!!!! Geschrieben um 10. Juli 2013 um 11:33 Uhr Antworten
  • Josh Freeman

    Gar niemand wird "diskriminiert". Es wird geworben, den König der Tiere und seine Familie zu besuchen. Diese Metapher wird jedem geläufig sein. Diese political correctness, die mehr und mehr in unser Gesellschaft Platz greift, muss eingedämmt werden. Vielleicht denken wir bei den nächsten Wahlen, was uns blüht, wie unser Leben aussieht, und reglementiert und Zwängen unterworfen sein wird, wenn wir mit unserer Stimme weiter Linke unterstützen, die diese p.c. als Waffe gegen andere politische Gruppen fahren. Es ist einfach nur ärgerlich, ständig darauf achten zu müssen, bestimmte Wörter oder Floskeln nicht zu verwenden, weil sie von irgend jemanden mit eindeutiger Interpretation belegt werden können. Ich schlage vor: Kann ein Wort, eine Floskel, oder eine Formulierung konfliktfrei interpretiert werden, dann gilt immer die postivie Interpretation, besonders, wenn es sich - so wie hier - aus dem Kontext ergibt. Im gegenständlichen Fall ist der König der Tiere gemeint, und seine Familie den jedermann besuchen darf. Aus und fertig. Wenn jemand eine andere Interpretation parat hat, möge seine Interpretation auf ihn zurückfallen, aber nicht auf die Menschen, die arglos sind. Geschrieben um 10. Juli 2013 um 07:03 Uhr Antworten
  • Maria

    Diese künstliche Aufregung um ein harmloses Werbeplakat kann doch wohl nicht ernst gemeint sein? Der Tiergarten Schönbrunn sollte diesen Unsinn jedenfalls einfach ignorieren! Und was das 'Gleichsetzen mit Tieren' betrifft - Schade, daß die Tiere keine Lobby haben, die Sie davor schützt mit Menschen gleichgesetzt zu werden. Geschrieben um 9. Juli 2013 um 15:27 Uhr Antworten
    • Heimatgefühl

      1000 % Zustimmung Geschrieben um 12. Juli 2013 um 12:34 Uhr
  • Michael

    Werte Damen und Herren, ich darf hier anmerken, dass ich mit Ihrer Interpretation (es ist nichts anderes als eine solche) des Plakates nicht einverstanden bin. Ich wohne nur wenige Minuten von Schönbrunn entfernt und besuche den Zoo oft. Der Tiergarten Schönbrunn ist an einigen Programmen zum Artenschutz beteiligt. Er hilft damit auch der Tierwelt in Afrika (und somit einem Teil der afrikanischen Identität) zu überleben, erhalten zu bleiben und sich zu präsentieren. Da ich auch einige Menschen kenne, die dort arbeiten, kann ich sagen, dass alle ihre Arbeit mit Hingabe und Begeisterung erfüllen. Keiner davon ist in irgendeiner Weise rassistisch. Sie alle würden es sicher sehr schätzen, wenn Sie nicht mit dem Finger auf sie (bzw. ihren Arbeitgeber) zeigen, sondern Ihre Arbeit zu schätzen wissen würden. Leider kommt diese verdiente Wertschätzung in Ihrer Stellungnahme nicht zum Ausdruck. Natürlich kenne auch ich das von Ihnen kritisierte Plakat. Bis zu Ihrer Aussendung ist mir nicht mal annähernd der Gedanke gekommen, dass es so gemeint sein könnte, wie Sie es interpretiert haben. Und ich bin mir sehr sicher, dass es 99 % der Menschen, die dieses Plakat sehen, so geht. Aber ich respektiere es, dass es Menschen geben könnte, die sich durch dieses Plakat verletzt fühlen. Ich kann Ihnen aber verraten, dass dies bei fast jedem Plakat so ist. Die meisten Plakate zeigen Bilder von schönen, jungen, sportlichen Menschen. Da könnte sich doch jemand, der z.B. dick ist, verletzt fühlen, weil ein Ideal „gehypt“ wird, dem er nicht entspricht. Oder ist Ihnen schon aufgefallen, dass fast alle Werbungen für Waschmittel in erster Linie Frauen zeigen? Auch das könnte man als sexistisch interpretieren (was manche wohl auch machen). Und so weiter, man kann diese Aufzählung noch stark erweitern. Überall findet man, wenn man lange genug sucht, ein Haar in der Suppe bzw. auf dem Plakat. Ich will damit sagen: Fast jedes Plakat bzw. fast jede Werbung überhaupt kann man, wenn man unbedingt will, so interpretieren, dass es negativ dargestellt wird. Sogar mit Ihren eigenen Worten kann man das machen, hier ein Beispiel: Sie schreiben als Überschrift "afrikanische Königsfamilien gefangen in Schönbrunn"? Dabei steht auf dem Plakat das Wort "gefangen" gar nicht, sondern dort steht „leben“. Korrekterweise hätten Sie also schreiben müssen „afrikanische Königsfamilien leben in Schönbrunn“? Sie sehen: Man kann es drehen und wenden wie man will. Es kann natürlich sein, und das ist meine eigene Interpretation, dass Ihre Aussendung darauf abzielt, mediale Aufmerksamkeit zu erregen. Das ist Ihnen gelungen. Ob es aber zu Ihrem Vorteil war, kann ich nicht sagen. Ich denke, dass es sehr viele Menschen gibt, die das ähnlich wie ich sehen. Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen, die Angelegenheit auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, und zwar aus dem, aus dem sie die bei weitem meisten Menschen sehen. Bitte fühlen Sie sich durch dieses Plakat nicht verletzt, sondern sehen Sie es als einen Beitrag, einen Teil der afrikanischen Identität, und dazu zählt wohl die wunderbare Tierwelt Afrikas fraglos, zu präsentieren und den Menschen nahe zu bringen. Der Schlüssel, um auch solche Situationen und noch wesentlich ernstere Konflikte zu vermeiden, liegt wohl darin, auf der einen Seite respektvoll mit einander umzugehen und auf der anderen Seite tolerant zu sein. Überlegen Sie sich doch bitte, wo Ihr Beitrag jetzt liegen könnte. Bitte entschuldigen Sie, wenn ich meinen Beitrag nicht "korrekt" gendere. Im Gegensatz zu den meisten Menschen kenne ich das grammatikalische Geschlecht und verwende es auch. Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen. Geschrieben um 9. Juli 2013 um 10:06 Uhr Antworten
    • Clara Akinyosoye

      Clara Akinyosoye

      Vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Ich möchte Sie nur kurz darauf hinweisen, dass wir niemanden in Schönbrunn - weder Arbeiter, Angestellte, noch Führungsebene als rassistisch bezeichnet haben. Wir haben lediglich darauf hingewiesen, dass die Kampagne geeignet ist, die Würde von Menschen zu verletzen. Wenn dort "Meet africas royal animal families living in Vienna" stehen würde, wäre das problemlos anzuerkennen und wunderbar. Niemand in dieser Redaktion hat ein Problem mit dem Tiergarten Schönbrunn, allerdings wird es erlaubt sein (müssen!) zu kritisieren, wenn uns etwas auffällt, das vielen Menschen afrikanischer Herkunft in Wien bereits aufgefallen ist. Das sind Menschen, deren Meinung hier auch gehört und gelesen werden sollte. Und unsere Meinung ist, dass hier Afrikaner wieder mit Tieren gleichgesetzt werden. Das ist sicherlich nicht böswillig passiert, aber es mangelt an Sensibilität und wir werden nicht müde werden auf mangelnde Sensibilität aufmerksam zu machen. Ich denke nicht, dass wir das in einer respektlosen Art und Weise getan haben. Und was Ihr Argument mit den Frauen in der Werbung betrifft, so glaube ich, dass es Werbemachern und Werbemacherinnen insgesamt gut tun würde ihre Werbepolitik, die Bilder, die sie verwenden und reproduzieren auch zu überprüfen. Abschließend möchte ich noch stark anzweifeln, dass Afrikaner die Tierwelt als Teil ihrer Identität definieren würden. Die Tiere gehören zu Afrika, zu Afrikas Tierwelt. Und die Menschen sollte man vielleicht auch einmal losgelöst von dieser Tierwelt betrachten können. Beste Grüße, Clara Akinyosoye, CR Geschrieben um 9. Juli 2013 um 11:32 Uhr
    • Gerhard

      Frau Akinyosoye, 1. Sie werfen "Tierfreundin" Zynismus (griechisch, wörtlich "Hündigkeit") vor. Heißt das "Tierfreundin" ist für Sie ein Hund? Wollen bewusst beleidigen oder wissen Sie einfach nicht was Zynismus bedeutet? Bei Menschen, deren Meinung Ihnen nicht gefällt, sind Sie scheinbar nicht sehr zimperlich in Ihrer Wortwahl. 2. "Das große Wörterbuch der deutschen Sprache" definiert zynisch als eine Haltung zum Ausdruck bringend, die jemandes Gefühle missachtet und verletzend empfunden wird. Womit hat "Tierfreundin" SIE konkret verletzt oder Ihre Gefühle verletzt ? Geschrieben um 10. Juli 2013 um 08:24 Uhr
    • Clara Akinyosoye

      Clara Akinyosoye

      Lieber Herr Gerhard, Ich schlage vor, dass Sie noch einmal nachschlagen. Ich diskutiere gern mit unseren Lesern und Leserinnen. Aber ich halte hier keinen Deutschunterricht ab. Beste Grüße, Clara Akinyosoye Geschrieben um 30. Juli 2013 um 14:03 Uhr
  • Vernunftmensch

    Ein typisches Beispiel der heutigen Gesellschaft. An jeder Ecke einen Feind zu vermuten. Das mutet an wie im Mittelalter. Der Löwe ist der König der Tiere. Die Bezeichnung als "königliche Familie" daher völlig unproblematisch. Habe diese Ultralinken mulitlieberalen echt satt. Es steckt nicht hinter allem eine Hetze und Diskriminierung. Schwachsinnn!!! Darüber hinaus sollte man auch einmal den Wert der Tiere auf der Erde über denken. Tiere zerstören nicht den Planeten, Holzen und fackeln nicht den Regenwald ab, sondern der Mensch. Wer also behauptet, dass Menschen besser sind als Tiere ist an Dekadenz nicht zu überbieten!!!!!!! Geschrieben um 9. Juli 2013 um 08:41 Uhr Antworten
  • Hektor Wald

    Das Ganze ist lächerlich, einfach zum Kotzen. Wenn die Damen und Herren nichts anderes zu tun haben, mögen sie sich in ihr Heimatland zurückbegeben und dort Entwicklungshilfe leisten. Mit ihren blödsinnigen Aktionen schürt ihr nur den Fremdenhass. Geschrieben um 9. Juli 2013 um 08:11 Uhr Antworten
  • Alexis Neuberg

    Ich bin total mit Simon einig. Was Tiergarten Schönbrunn macht, ist echt eine Provokation. Die Afrika Vernetzungsplattform - AVP (www.afrikaplattform.at) überlegt sogar weitere Schritte zu unternehmen. Das ist nicht das erste Mal, dass Tiergarten Schönbrunn sich mit Klischees bewirbt. Ich schlage vor eine Mediale Konfrontation mit Ihnen. Tiergarten Schönbrunn ist leider anachronisch. Zur Zeit viele NGO's versuchen sogar neue Strategie die Spende zu sammeln ohne Afrika und Afrikanerinnen in den Dreck zu ziehen. Eine Code of conducht wurde sogar durch Alle ONG'S erarbeite. lg Alexis Geschrieben um 8. Juli 2013 um 19:30 Uhr Antworten
    • Tierfreundin

      Sehr geehrte Frau Alexis Neuberg! Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihren Beitrag und die darin enthaltene Information, dass sich Afrika und AfrikanerInnen durch Spendenaufrufe "in den Dreck gezogen fühlen". Ohne einen etwaige Spendenaufrufe hätte ich wahrscheinlich nicht gespendet. Bislang war mir nicht bewusst, dass meine Spende - mit der ich glaubte Not lindern zu können - als Beleidigung empfunden wird. Sie haben mir die Augen geöffnet, ich werde ab sofort nicht mehr anmaßen Afrika und AfrikanerInnen durch etwaige Spenden zu beleidigenen. Ab sofort werde ich eine Spende nur noch jenen zukommen lassen, die diese auch wollen und sich dadurch nicht in ihrer Ehre gekränkt fühlen. Bei Afrika und AfrikanierInnen möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich in der Vergangenheit gespendet habe - ich bitte Sie um Verzeihung für diese meine Anmaßung, seien Sie versichert, es wird nie wieder vorkommen. Geschrieben um 9. Juli 2013 um 14:28 Uhr
    • Clara Akinyosoye

      Clara Akinyosoye

      Wenn Sie sich so schnell vom Spenden abbringen lassen, waren Sie wohl nicht sehr überzeugt davon oder? Aber ich denke, Herr Alexis Neuberg hat was anderes gemeint als Sie verstanden haben. Auch NGO's, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind, sind sich bewusst, dass Werbung zwar zum Spenden animieren soll, aber AfrikanerInnen nicht bloß als hilflose Opfer darstellen soll. Also Kinder im Dreck mit Fliegen im Gesicht zum Beispiel. Und eher Menschen zeigen soll, die mit der Hilfe etwas umgesetzt haben - in der Richtung. Und es gab in den letzten Jahren auch Bemühungen dieses Bild zu ändern. Ich finde außerdem, Ihren Zynismus sehr schade. Wenn Sie für Menschen, die hungern oder welche Hilfe Sie auch immer unterstützt haben wollen, gespendet haben, dann ziehen Sie doch Ihr Engagement mit diesem Zynismus nicht selbst in den Dreck. Das ist nur meine persönliche Meinung dazu. Beste Grüße, Clara Akinyosoye, CR Geschrieben um 9. Juli 2013 um 15:50 Uhr
    • Jörg Erhold

      Dümmer geht es wohl nicht mehr. Diese political correctness Bewegung pervertiert schön langsam. Geschrieben um 10. Juli 2013 um 22:42 Uhr

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