Die Menschen hinter Sebastian Kurz
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03.08.2011 | 8:30 | Clara Akinyosoye
Das Integrationsstaatsekretariat ist rund um 100 Tage alt. Man verfügt insgesamt über 20. Mio. Euro, hofft aber dass die Budgetverhandlungen im Herbst ein eigenständiges Budget bringen.
Sebastian Kurz ist mit seiner Bestellung zum Integrations-Staatsekretär in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. In den rund 100 Tagen hagelte es an seiner Person Kritik und Lob gleichermaßen. Doch rund um und hinter dem Staatssekretär arbeitet noch eine Vielzahl an Menschen. Das Büro des Staatssekretärs besteht aus etwa zehn Mitarbeitern, die ihm sowohl inhaltlich zuarbeiten, als auch für Terminkoordination oder die Kommunikation nach außen zuständig sind. Das Büro wird von Stefan Steiner geleitet, der in der Türkei aufgewachsen ist und fließend Türkisch sprechen soll.
Angedockt an das Staatsekretariat ist einerseits die Integrationsabteilung des Innenministeriums, die erst Anfang dieses Jahres gegründet wurde. Sie besteht wiederum aus rund 20 Mitarbeitern. Zudem arbeiten der Österreichische Integrationsfonds, der Expertenrat, der aus 15 Personen zusammensetzt ist und der Integrationsbeirat, ein Gremium aus 25 Organisationen eng mit dem Staatssekretariat zusammen.
Neben der Suche nach Räumlichkeiten und dem strukturellen Aufbau des Staatsekretariats, wurde in den 100 Tagen auch ein Augenmerk auf die Realisierung eines neuen Projektes gelegt. Das Caritas-Projekt „Lerncafes“, das es zuvor nur in der Steiermark gegeben hat, solle nun auch in allen anderen Bundesländern etabliert werden. Es wird daher mit 200.000 Euro jährlich vom Integrationsstaatssekretariat unterstützt.
Noch keine eigenen Mittel
Da das Staatssekretariat beim den Budgetverhandlungen noch nicht existent war, sind im Budget auch keine eigenständige Mittel dafür vorgesehen. Allerdings, so hofft man im Büro, könnten die Budgetverhandlungen im Herbst hier wohlmöglich eine Änderung herbeiführen. Derweil sitzt man keinesfalls auf dem Trockenen. Die anfallenden Kosten für die werden aus dem Teil des Budgets des Innenministeriums gespeist, das für Integrationsangelegenheiten gedacht ist. Im Staatssekretariat gibt man an hier über insgesamt 20. Mio. Euro zu verfügen. Die Gelder stammen sowohl aus nationalen, als auch europäischen Mitteln.