Zentral- und Osteuropa sollen sich mit Lateinamerika vernetzen

08.05.2012 | 18:21 | Milagros Martinez-Flener

Wirtschaft. Zentral- und Osteuropa sollen sich mit Lateinamerika vernetzen. Auftakt hierzu ist eine Konferenz in Wien. Den Anstoß für die Veranstaltung gab das EU-Latin America Business Summit.

Wien. Lateinamerika trifft auf Zentral- und Osteuropa – die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) lädt von 14. bis 18. Mai zur ersten internationalen Businesskonferenz „Latin America meets Central and Eastern Europe in Vienna. Bridging the two worlds through trade and investment“. Eine vergleichbare Veranstaltung hat es für Lateinamerika oder andere Weltregionen noch nicht gegeben.

Den Anstoß für die Veranstaltung gab das EU-Latin America Business Summit, das seit 2006 regelmäßig veranstaltet wird – zum nächsten Mal im Jänner 2013 in Santiago de Chile. Im Rahmen der Vorbereitungen, an denen auch die WKO und die Interamerican Development Bank mitwirkten, entstand die Idee für die Konferenz in Wien. Sie soll als Plattform der Vernetzung von Unternehmen und Kammern aus mehr als 25 verschiedenen Ländern aus den lateinamerikanischen, zentral- und osteuropäischen Wirtschaftsregionen dienen. In 147 Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen werden die Zukunftsbranchen der teilnehmenden Länder beleuchtet, Informationen über Finanzierungs- und Förderungsoptionen zur Verfügung gestellt und Kooperationen in B2B-Gesprächen initiiert – Konferenzsprache ist Englisch, eine Übersetzung auf Spanisch ist geplant.

„Standort Österreich stärken“

Ziel der Konferenz ist es auch, „den Standort Österreich zu bewerben und zu stärken, das österreichische Fachwissen in Richtung CEE zu präsentieren und die Vernetzung mit österreichischen Firmen auszubauen“, sagt Christian Gessl, der Organisator der Veranstaltung.

Unter den zahlreichen Gästen werden unter anderem Altkanzler Alfred Gusenbauer sowie die Präsidentin der EU-Lateinamerika-Karibik-Stiftung, Benita Ferrero-Waldner, erwartet.


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