Alles aus Stein? 16. Tag des Denkmals

30.09.2013 | 9:58 | REDAKTION

Gestern fand wieder der Tag des Denkmals statt. In ganz Österreich waren über 300 Gedenkstätten involviert. In einem Schulprojekt gingen Jugendliche dem Erbe lombardischer Steinmetze und kroatischer Bauern auf die Spur. 

Jenseits vom österreichischen Wahlkampf ist am gestrigen Sonntag der Tag des Denkmals über die Bühne gegangen. Die vom Bundesdenkmalamt organisierte Veranstaltung wurde dieses Jahr von rund 300 Gedenkstätten getragen. Sinn und Zweck ist es Menschen daran zu erinnern welchen Wert und welche Rolle Kulturdenkmäler haben und dass sie Schutz und Pflege benötigen. Interessierte konnten kostenlos hinter die Kulissen der Denkmäler blicken und ein Kinderprogramm lud auch junge Menschen ein sich spielerisch mit Denkmälern auseinanderzusetzen.

Der Tag des Denkmals der heuer zum 16. Mal stattgefunden hat, hatte sich für dieses Jahr das Motto „aus Stein“ auferlegt. So konnten BesucherInnen quer durch Österreich von der frühgeschichtlichen Ausgrabung bis zum Steinhaus von Günther Domenig zahlreiche Epochen, Führungen und Steinwanderungen erleben und mitmachen.

In Orth an der Donau wurde etwa unter dem Thema „Stein und Migration“ dem Erbe lombardischer Steinmetze und kroatischer Bauern nachgespürt. Es gab Spezialführungen zu den verschiedenen Steinportalen und es wurde das Schulprojekt „Migration in Orth“ präsentiert. SchülerInnen hatten sich über einen längeren Zeitraum mit dem Thema Migration in ihrem Heimatort auseinandergesetzt und anlehnend an die berühmte „Kolaric-Kampagne“ Plakate dazu entwickelt.


Kommentieren Sie den Artikel





Weitere Artikel von REDAKTION